In unsicheren Zeiten gewinnt das Streben nach zusätzlichen Einnahmequellen immer mehr an Bedeutung. Ein „Side Hustle“ – also ein Nebengeschäft, das du parallel zu deinem Hauptjob betreibst – kann dir nicht nur finanziellen Spielraum verschaffen, sondern auch erste Erfahrungen als Unternehmer ermöglichen. Für 2025 zeichnen sich einige besonders vielversprechende Ideen ab – eine davon ist Print-on-Demand (POD). In diesem Gastbeitrag stelle ich dir einige der besten Side Hustles für 2025 vor – mit einem besonderen Schwerpunkt auf POD – und zeige dir, wie du mit Plattformen wie Printful und Printify starten kannst.

Warum ein Side Hustle sinnvoll ist

Ein Side Hustle bietet dir:

  • Zusätzliche Einnahmen, ohne deinen Hauptjob aufgeben zu müssen
  • Die Möglichkeit, Geschäftsideen mit geringem Risiko zu testen
  • Ein Lernfeld für Marketing, Kundeninteraktion und Geschäftsprozesse
  • Potenziell langfristig eine Option, das Nebengeschäft zum Hauptgeschäft auszubauen

Doch nicht jeder Side Hustle ist gleich: Die besten sind solche, die geringe Vorlaufkosten haben, skalierbar sind und sich gut automatisieren lassen – und hier kommt Print-on-Demand ins Spiel.

Top Side Hustle-Ideen für 2025

Hier eine Auswahl, die sich besonders für 2025 lohnt – mit Vor- und Nachteilen:

Side HustleEinstiegskostenArbeitsaufwandSkalierbarkeitBemerkung
Print-on-Demand (T-Shirts, Hoodies, Tassen, Poster usw.)Sehr niedrigMittelHochAutomatisierbar durch POD-Plattformen
Digitaler Infokurs / E-BookMittelHochMittel bis hochGute Erträge, wenn Nische getroffen
Affiliate-Marketing / NischenwebsitesGeringMittelHochLangfristiger Traffic nötig
Freelancing (Texte, Grafik, Programmierung)Sehr geringMittel bis hochLimitiertFlexibel, schnell startbar
Micro-Dienstleistungen (z. B. Voiceovers, Übersetzungen)Sehr geringMittelLimitiertGut als Nebentätigkeit
Nischen-Blogs / YouTube-KanäleGering bis mittelMittel bis hochHochZeitbedarf, Content-Konsistenz nötig

Unter all diesen Optionen sticht Print-on-Demand durch sein Automatisierungspotenzial und die geringe Einstiegshürde hervor. Deshalb lohnt es sich, genau hier tiefer einzusteigen.

Print-on-Demand als ideales Side Hustle-Modell

Was ist Print-on-Demand?

Print-on-Demand (POD) ist ein Geschäftsmodell, bei dem du individuelle Designs auf Produkte wie Kleidung, Accessoires oder Wohnartikel druckst – erst dann, wenn eine Bestellung eingeht. Es gibt keinen Lagerbestand, keine Vorausinvestitionen und kein Risiko mit unverkauften Produkten. Dieses Modell ermöglicht dir, dich auf das kreative Design und Marketing zu konzentrieren, während die Plattformen Produktion, Verpackung und Versand übernehmen.

Die Rolle von Printful und Printify

Zwei der bekanntesten und etabliertesten Plattformen für POD sind Printful und Printify. Beide bieten Interfaces, Integrationen mit Online-Shops und Fulfillment-Lösungen, unterscheiden sich aber in einigen Details.

Printful

Printful betreibt eigene Produktionsstätten und kontrolliert in vielen Fällen den Druckprozess direkt. Es fallen keine monatlichen Fixkosten an – du zahlst nur, wenn eine Bestellung abgewickelt wird. Printful legt großen Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit.
Du kannst deine Produkte mit deinem eigenen Branding anbieten (White Label).
Ein typisches Beispiel: Du erstellst ein Design für einen Hoodie und verknüpfst es in deinem Shop mit der Printful-Integration – wenn ein Kunde bestellt, druckt Printful und sendet direkt an ihn.

Wenn du zum Beispiel Hoodies bedrucken möchtest, kannst du über Printful direkt solche Produkte gestalten und anbieten.

Printify

Printify fungiert eher als Netzwerk: Es verknüpft dich mit verschiedenen Druckanbietern weltweit, darunter auch regionale Druckereien in Deutschland.
Dank des Netzwerks kannst du Anbieter auswählen, die nahe bei deinen Kunden sind, um Versandzeiten und Kosten zu minimieren.
Printify selbst übernimmt keinen Druck, sondern vermittelt zwischen dir und Druckpartnern.
Auch bei Printify gibt es keine Mindestbestellmenge oder Vorabkosten – du zahlst erst pro Bestellung.

Für den deutschen Markt ist Printify über seine deutsche Plattform besonders interessant, weil du damit gezielt auf lokale Druckdienstleister zugreifen kannst. So kannst du ganz einfach dein eigenes Geschäft rund um Print on Demand aufbauen.

Vergleich & Entscheidung

Beide Plattformen haben Stärken und Schwächen. Ein Vergleich zeigt:

  • Printful liefert konstant hohe Qualität und hat ein sehr benutzerfreundliches Interface.
  • Printify bietet mehr Vielfalt und oft günstigere Produktionspreise durch das Netzwerkmodell.
  • Bei lokalem Versand in Deutschland oder Europa kann Printify durch regionale Partner Vorteile bieten.
  • Viele erfolgreiche Shops nutzen sogar beide Plattformen parallel, um Angebote zu differenzieren, Lieferzeiten zu optimieren oder Kosten zu senken.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So startest du dein POD-Side-Hustle

1. Nische & Zielgruppe finden

Eine klare Zielgruppe mit spezifischen Interessen hilft dir, Designs zu kreieren, die sich verkaufen. Beispiele: Tierliebhaber, Sportfans, Hobbys, Motivzitate oder Memes.

2. Designs entwerfen

Nutze Tools wie Canva, Adobe Illustrator oder kostenlose Alternativen. Achte auf hohe Druckqualität (300 dpi) und mehrere Varianten (Farben, Größen).

3. Online-Shop einrichten & Plattform integrieren

Erstelle einen Shop (z. B. Shopify, WooCommerce, Etsy) und verbinde ihn mit Printful oder Printify über deren offizielle Schnittstellen. So werden Bestellungen automatisch übermittelt.

4. Produkte veröffentlichen & bepreisen

Lade deine Designs hoch, wähle Produktarten (T-Shirts, Hoodies, Tassen, Poster etc.) und lege Preise fest – unter Berücksichtigung von Produktions-, Versand- und Gewinnmargen.

5. Musterbestellungen & Qualität prüfen

Bestelle dir selbst Tests, um Druckqualität, Farbdarstellung und Verpackung zu prüfen.

6. Marketing & Sichtbarkeit

Nutze Soziale Medien (Instagram, TikTok), Influencer-Marketing oder gezielte Ads. Content-Marketing oder Nischenblogs können helfen, Traffic zu generieren.

7. Skalierung & Automatisierung

Wenn alles läuft, investiere Gewinne in Werbung, erweitere dein Sortiment, optimiere Designs oder automatisiere Prozesse (z. B. Social Posting, Newsletter, Datenanalyse).

Tipps & Herausforderungen

  • Wettbewerb: POD ist populär – kreative, einzigartige Designs sind entscheidend.
  • Margendruck: Kalkuliere Preise realistisch, um alle Kosten zu decken.
  • Versandzeiten: Nutze lokale Anbieter, um Wartezeiten zu reduzieren.
  • Rechtliches: Achte auf Markenrechte und steuerliche Pflichten.
  • Kundenservice: POD-Kunden erwarten guten Support – bereite dich auf Rückfragen vor.

Warum POD 2025 besonders attraktiv ist

  • Technologischer Fortschritt: Schnellere und günstigere Produktionsprozesse
  • Trend zur Personalisierung: Kunden lieben individuelle Produkte
  • Skalierbarkeit: Viele Designs parallel testbar
  • Wenig Risiko: Kein Lager, keine Investition nötig

Wenn du also 2025 mit einem Side Hustle starten willst, der echtes Wachstumspotenzial bietet und gleichzeitig überschaubare Einstiegshürden hat, ist Print-on-Demand eine der besten Optionen.

Fazit

Ein guter Side Hustle sollte dich nicht überfordern, aber echtes Potenzial haben. Print-on-Demand erfüllt genau diesen Anspruch: minimaler Aufwand, hohe Flexibilität, starke Skalierbarkeit. Mit Plattformen wie Printful und Printify kannst du schnell starten und von deren Infrastruktur profitieren.

Wenn du jetzt beginnst, erste Designs zu erstellen, Muster zu bestellen und zu experimentieren, hast du die besten Chancen, 2025 ein erfolgreiches Nebengeschäft aufzubauen. Vielleicht wächst daraus schon bald dein eigenes, profitables Online-Unternehmen.

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Last Update: October 16, 2025